Sonntag, Oktober 22, 2006

Suchanfragen, Teil II - Es begab sich aber...

Inzwischen haben sich bei mir wieder jede Menge sinnvolle und sinnfreie Suchanfragen gestapelt. Bei einigen kann ich mir ums Verrecken nicht vorstellen, was dieser Mensch eigentlich wirklich gesucht haben mag.
Aber anstatt die Suchanfragen auseinanderzupflücken und zu analysieren, habe ich heute ein anderes Projekt im Sinn:

Wir *jedes erdenkliche DU und ich* schreiben gemeinsam aus den Suchgebriffen eine Geschichte - verwendendete Begriffe werde ich dann aus der Liste streichen... ähm... wenn mir mal jemand erklärt hat, wie ich das formatierungstechnisch mache *Dank trainbuk geklärt - es dürfen Begriffe auch mehrfachverwendet werden*

Liste:
Springfloh25>

Celosia Caracas

Harryanismus

Riesenüberraschungsei in Bonn

Per Anhalter durch die Galaxis

Insaniquarium Sternenfänger

Maschinensex -Kliniksex -Porno

30igster Geburtstag

Die goldene Arschlochkarte

Und wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck

Affensex

Ahnenforschung

Voll uff de Arsch her

Beschnittene Türken verarschen

Gesellenprüfung Kojen Raumausstatter

Saturn Radio umtauschen

Singleanzeige leicht gemacht

Das ist gemein hundsgemein

strunzeln

Gutenachgeschichte

Was interessiert mich der Scheiss, den ich gestern gesagt habe

Mach das Radio an und dreh richtig laut auf

No milk today songtext

Sodomie mit Pferden

Schöner alter Mann

Sodomie Frau lesen

Es gibt einen graden Weg

Regina Falange

Macht-es-nochmal holt-den-Pokal

Per Anhalter durch die Galaxis Ratte

Volksweise 1801

sexy Werbung

unheimlich

falsche Entscheidung Gruppenzwang

Geheimnis des Sixpack

Arschloch-Gen

Schlafzimmerblick

Aszendententypen

Kleines Arschloch Name der Frau Liebe

Bulauge 3 Niederösterreich

Shatner

Wie man Ohrlöcher ausdehnt

Schnall dich an und fahr mit mir ob de Achterbahn

Wie IKEA Möbel zusammenbauen

Penislänge Chinesen

Gehörsturz, wie ist das englische Wort?

Was heisst dekonterminieren?

Was machen, wenn das Laminat knirscht?

Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr..

Damburger Übersetzung

Was in Technokrat

Alte Säcke

Wie werde ich meine Zimmer treichel

Gruß und Kuß, dein Julius

Per Anhalter durch die da Geheimnis des

Verdorbene Nichte

Motorradgeräusche immitiert

Bit Porno Bundesangestellte

Wie knacke ich Sexview

Bildungszentrum Mettmann BA

Supermarktstrategien

Neuser Rheinaue Uhrzeit

dekonterminieren Beziehung

Würfelhusten Fische füttern

lila Badezimmerfliesen

Sprüche zum 35igsten Geburtstag

Tarotkarten selber entwerfen

Sprüche halte Gott schützend dich in seiner holen Hand

Was ist eine leichte Frau verdammt

Admiral anspringen

Gemeinschaftsduschen

Liebe winkt dir die Liebe so folge ihr Otto Sanders

Porno Bonnerin

Goethe 2006 zufuss

Optimismus

Kampfyoga

Satellitenbilder stereo

Ende des Kapitalismus - wenn ich nicht hier bin, träume ich vom Sonnendeck

27 Kommentare:

trainbuk hat gesagt…

...unn fiel voll uff de Arsch her...

durchstreichen funktioniert übrigens mit "strike"

aworldtocome hat gesagt…

also bis auf "Porno Bonnerin" weiß ich nicht wie die hier gelandet sind...

Springfloh25 hat gesagt…

@lou: Das habe ich mir auch gedacht!

@trainbuk: Danke - hab´s auch gleich umgesetzt.

@prophet: nee, is´ klar ;)

Weiter im Text:
"Gemein, hundsgemein!" dachte sie! Da fliege ich so weit und als erstes macht mein Arsch die Bekanntschaft mit dem Erdenboden. Dabei stand doch in ihrem Kalender, dass sie hier im Jahre 2006 Goethe besuchen wollte. Sie schaute sich um... nur Grün, kein Auto weit und breit. Sie würde den Weg wohl zufuss antreten müssen.

Lüneburger Rotspon hat gesagt…

Da sie nun schon zu Fuß gehen musste, machte sie es sich etwas angehmer, indem sie Motorradgeräusche immitiert. Aber sie war ja nicht zum Spaß hier. Sie dachte an ihren Auftrag, etwas über die Penislänge der Chinesen herauszufinden. "Ahnenforschung" hatten ihre Auftraggeber das genannt. Dabei musste Sie an ihre verdorbene Nichte denken...

Springfloh25 hat gesagt…

Am Wegesrand blühten einige Celosia Caracas fröhlich lila vor sich hin. Diese unglaublich sexy Zimmerpflanze.. zumindest war ihr Lila anziehender als das Badezimmer des Admirals des Zeitsprungsondereinsatzkommandos. Als sie damals im Hintertuerus Sonnensystem die lila Badezimmerfliesen zum ersten Mal sah, hatte sie sich gefragt, auf was der sonst so beinharte Admiral wohl so alles anspringt.

Falcon hat gesagt…

"Tjaha, Affensex ganz sicher nicht!" hohnlachte der Admiral, als sie ihm zaghaft den Vorschlagt machte. "Verdammt, da habe ich wohl wieder einmal die goldenen Arschlochkarte gezogen", murmelte sie verschämt und ging strunzeln.
Warum musste sie auch immer wieder auf diese alten Säcke mit ihrem Schlafzimmerblick hereinfallen! Dabei hätte ihr doch von Anfang an klar sein müssen, dass sie mit Ihren schlichten Supermarktstrategien bei einem Typen wie ihm keinen Erfolg haben würde.

Lüneburger Rotspon hat gesagt…

Sie war ja auch General Shatner auf dem Leim gegangen. Der wollte ihr die Vorteile der Sodomie mit Pferden nahebringen. Sie wäre aber viel eher an dem Geheimnis sienes Sixpacks interessiert gewesen. Gerade dachte sie: "Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf das Gleiche herauskommt...", als sie sich wieder an ihren Auftrag erinnerte. Die Chinesen und die Ahnenforschung.

Aber vielleicht war sie ja auch
einfach auf der falschen Fährte. Hatten vielleicht ihre Auftrageber bei der Anwendung der "Damburger Übersetzung" etwas falsch gemacht und ihr Auftrag war gar ein ganz anderer?

Butterbemme hat gesagt…

Daraufhin las sie nochmals das Kleingeschriebene ihres Missionsbriefings und fand folgenden Absatz: "Was interessiert mich der Scheiss, den ich gestern gesagt habe."
Gut, dachte sie sich, mach das Radio an und dreh richtig laut auf, denn "No milk today" sagt der sich ihr ins Ohr säuselnde Songtext. Doch damit sie keinen Gehörsturz bekam und herausfindet, wie man Ohrlöcher ausdehnt, drehte sie die Lautstärke etwas runter, während sie sich dachte: Gehörsturz, wie ist das englische Wort?

Lüneburger Rotspon hat gesagt…

"sudden deafness", fiel es ihr plötzlich ein. Aber auch das brachte sie nicht wirklich weiter. Vielmehr ging ihr der letzte Satz ihres Vaters durch den Kopf: "Gruß und Kuß, dein Julius" War das ein Hinweis?

Anonym hat gesagt…

Ihr Vater Julius hatte ihr doch immer eine Gutenachtgeschichte über das Insaniquarium Sternenfänger erzählt.
Das war damals kurz nach seinem 30igsten Geburtstag als der Harryanismus seine Hochplüte hatte und alle dem Gruppenzwang unterlagen sich diese Redensart anzueignen.
Nur Regina Falange, eine Cousine dritten Grades, machte diese falsche Entscheidung nicht. Daher spricht man in ihrer Familie auch heute noch reinstes Hochdeutsch.
Bekannt in der Region wurden ihre Sprüche zum 35igsten Geburtstag von Julius, diesem schönen alten Mann: Was in Technokrat's Namen ist die Volksweise 1801?

Falcon hat gesagt…

Ihr Vater! Sie seufzte. Daddy hatte sie ihn genannt. Das hatte ihm immer gefallen. Sie erinnerte sich noch, wie erbost er über ihre Berufswahl war.
"Es gibt immer einen graden Weg im Leben!" hatte er wutentbrannt gebrüllt. "Aber du hast kein Ziel" Ich habe das Gefühl, dass Du per Anhalter durch die...da...Geheimnis...des!" stammelte er schließlich hilflos, von Schluchzern geschüttelt.
Heute konnte sie tatsächlich nur den Kopf über ihre damalige Entscheidung schütteln.
Aber damals schienen ihr die Vorschläge Ihres Vaters so kleinbürgerlich. Tarotkarten selber entwerfen! Eine lächerliche Idee!
Als ob sie da nicht vom Leben mehr erwarten könnte.
Und dann war er verschwunden. Noch bevor sie ihre Gesellenprüfung zum Kojen-Raumausstatter erfolgreich abgelegt hatte.
Seitdem war sie auf der Suche nach ihm.

Butterbemme hat gesagt…

Auch auf dem Sonnendeck hatte sich gesucht. Ja, denn füher hat er immer gesagt: Und wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck! Sie war auf jedem Schiff, schaute durch jedes Bullauge - oder wie die 3 Kapitäne aus Niederösterreich sagen würden: Bulauge - und sah sich sogar Satelitenbilder in stereo an. Doch ihre Mühen waren vergebens.

Springfloh25 hat gesagt…

*außerhalb des Textes* Ganz groß, bin begeistert! Und falcon: ich hätte nie gedacht, dass jemand dieses wirre die da Geheimnis des... verwursten kann - frage mich jetzt noch, was der Suchende gehofft hat zu finden.

Aber ich bin nicht so egozentrisch, dass ich die Hauptperson spielen muss - gebt Springfloh Gesellschaft!

Falcon hat gesagt…

@Floh: Vielleicht wurde er beim Tippen von Schluchzern geschüttelt, weil ihm seine Tochter gerade erklärt hatte, dass sie lieber Kojen-Raumausstatter als Tarotkartendesignerin...aber lassen wir das ;-).

Anonym hat gesagt…

Trotz Hasen und Sonnenblumen, achtete Regina Falange immer noch strengstens darauf, dass die wie: "Gott halte schützend dich in seiner holen Hand" in der Familie weitergegeben wurde. Das passte dem Rest überhauptnicht, weshalb sie sie als rasende Reporterin bevorzugten. Nachdem sie aber durch die Maulwürfe und lilanen Badezimmerfliesen allmählich an den Harryanismus gewöhnt hatte, beschloss sie, sich doch nicht als leichte Frau verdammen zu lassen. Damit war auch "Daddy" vollkommen zufrieden, trotz des Hartz IV- Empfängers in seiner Familie.

trainbuk hat gesagt…

ja, paps machte ihr keine vorwürfe mehr. trotzdem saß sie jeden tag deprimiert in der neuser rheinaue. "hach, erwarte ich denn zuviel vom leben? wenn doch wenigstens ein..." ein leidlich schöner aber sehr alter mann stupste sie just in diesem moment in die seite. unter dem arm trug er sichtbar ein buch mit dem titel "wege aus der pornosucht - bonnerinen leicht klar gemacht." - "entschuldigen sie bitte, sagen sie, darf ich fragen, bekamen sie damals auch solche merkwürdigen sprüche zum 35igsten geburtstag?" - "ich bin noch keine 35! du laufende singleanzeige!", blaffte sie. "oh, verzeihung, hätten sie dann vielleicht die uhrzeit für mich?" - "12!" - "eine gute zeit. darf ich ihnen als entschädigung für meinen kleinen fauxpas vielleicht anbieten, mir beim fische füttern gesellschaft zu leisten, junges fräulein?" - "naja, bevor ich mich dekonterminieren lasse." - "huch, das ist ja nett, genau das stand auch auf meiner geburtstagskarte: lass dich dekonterminieren, du kleines arschloch! hm, was heisst dekonterminieren eigentlich?" - sie ignorierte die frage galant. "ich habe aber nichts nichts zum füttern." - "ich teile gerne meinen würfelhusten mit ihnen. die kleinen racker mögen ihn sehr", sagte er und lachte. schweigend standen sie am ufer. nun, nicht ganz; er hustete natürlich. doch plötzlich, zwischen zwei spasmen, begann er einen alten grönemeyer-song zu summen: "liehibe winkt dir..." - "die liebe so folge ihr - otto sanders", entgegnete sie und schaute ihm tief in die augen. "macht-es-nochmal holt-den-pokal!" - "du falsche entscheiduhuung" - "sodoooomie!" - "wollen wir zu mir gehen?", hauchte sie. "ich könnte einen echten mann gebrauchen, der wo mir zeigt wie werde ich meine zimmer treichel..." - "oh wie niedlich, du hast einen kleinen sprachfehler, wenn du geil bist", lächelte er. "beziehung?", fragte sie. "oh, ich bin nicht sehr linear", antwortete er. "dann schnall dich an und fahr mit mir ob de achterbahn!"

Lüneburger Rotspon hat gesagt…

Man merkt doch gleich, dass die Herren Falcon und Trainbuk am Abend bisweilen Geschichten erzählen müssen,... also den Kleinen, nicht der Frau, denke ich.

Mit der Story bekommt übrigens D.A. (wer weiß da etwa nicht, was die Abkürzung bedeutet?) echte Konkurrenz.

trainbuk hat gesagt…

ich! d.a.?

trainbuk hat gesagt…

@flöhchen: "falsche entscheidung" bitte ebenfalls streichen! ;)

Springfloh25 hat gesagt…

Erledigt.. habe da wohl was übersehen - weiss zwar immernoch nicht wo es steht, vertrau dir einfach mal zur Feier des Tages.

Und D.A.?
Überleg mal wo du gerade bist.

trainbuk hat gesagt…

da: "du falsche entscheiduhuung" ;)

Anonym hat gesagt…

Übrigens:
ganz wichtig und überhaupt nicht erwähnt sind die erstklassigen Flüge zu Prinzen auf einem orientteppich, bzw. in Form eines schicken BMWs Cabrio... manchmal muss man so weit fliegen...

Springfloh25 hat gesagt…

*knuddelt das verstrahlte Etwas* Flüge, Prinzen, Orientteppiche, schicke BMW Cabrios und weit fliegen waren ja auch keine Suchanfragen... tztz, was is´nu? Schreibst du die Geschichte mit den noch verbleibenden Begriffen zuende oder muss man hier alles selber machen?

Anonym hat gesagt…

Neee- mach´ ich schon.
Also,

bei den Teppichreisen, stellten alle werten Damen ab 29 fest (Regina Falange übrigens auch und das vor ihrem Ikea-Tripp!), dass sie keine Lust mehr auf Typen mit ArschlochGenen hatten. Die Zeiten, wo sie erst nach dem Sternzeichen und nach dem Aszendententypen an der Dönerbude gefragt hatten, waren somit endgültig und zum Glück vorbei. Auch die Guten mit Grinsoptik, die sich aber insgeheim mehr Gedanke über "wie knacke ich sexview" machten, waren nicht mehr angesagt. Somit schwebten sie eindeutig in die richtige Richtung- kein Mäkkes, sondern nur leckere Döner-und Frittenbuden, womit das Ende des Kapitalismus eingeleitet wurde und sie sicher seien konnten, dass wenn ich oder du nicht mehr leben, wir von dem Sonnendeck träumen können. Diese Inspiration stammt übrigens von der Oberguristin, die den Ausspruch im Oktober 2006 tat: "Ende des Kapitalismus, wenn ich nicht mehr bin, träume ich vom Sonnendeck".

Colorín colorado, este cuento se ha acabado.
Und leben sie auch heute noch, dann sind sie glücklich und zufrieden.

Springfloh25 hat gesagt…

..und machten dazu eine sexy Werbung. Ende

Lüneburger Rotspon hat gesagt…

@floh: Dass das geklappt hat...

trainbuk hat gesagt…

wir sind helden! huch, schon wieder sowas!