Schlaflose Nächte

Gestern also wieder nach drei freien Tagen im Büro aufgeschlagen... die Nacht davor nicht wirklich gut und viel geschlafen. Ich habe von einem Hund geträumt, den ich die ganze Zeit verzweifelt gesucht habe. Zwischendrin bin ich dann immermal wieder verstört wach geworden und habe im Bett nachgeschaut. Was mir das sagen soll? Keine Ahnung - Traumforscher an die Front!

Ab Montag ist meine "Lass uns ein Buch schreiben"-Kollegin für 2 Wochen in ihrem wohlverdienten Urlaub. Ich bin ihre Vertretung - hurra! Die Kranke ist immernoch krank und 3 weitere Kollegen haben auch Urlaub. Unser Team ist also für 2 Wochen recht überschaubar.

Das unser erster TL nicht inzwischen Buttons verteilt mit "Wir schaffen das!!" wundert mich. Er verschickt nur "Das Glas ist halbvoll"-Emails. Wahrscheinlich hängt irgendwann ein Banner mit "Perspektivisch wendet sich alles zum Guten!" im Besprechnungsraum.
Perspektivisch ist nämlich sein Lieblingswort. Für mich ist es eine völlig neue Zeitangabe - es läßt sich nicht sagen, ob er Wochen, Monate oder Jahre damit meint.

Das ist übrigens mein Ort des Verbrechens:

Hinter diesen feinaufgereihten Akten verstecken sich laut Einzelschicksale - alles Menschen, die erwarten, dass ich zaubern kann. Und um ihnen die Illusion von Harry Potter nicht zu nehmen, trag ich im Büro immer meine Brille. Wahrscheinlich müsste ich auch noch einen albernen Umhang und Zauberhut tragen, damit es wirklich hilft.

Auf die nächsten zwei Wochen freue ich mich wirklich nicht. Dann habe ich nämlich zweimal solche Schränke im Nacken. Wahrscheinlich suche ich dann nachts im Traum auch gleich zwei Hunde.