Manchmal merkt man den eigenen Wahnsinn erst, wenn es zu spät ist und man sich schon viel zu sehr daran gewöhnt hat. Bin froh, dass es mir überhaupt noch auffällt. Mein neuer alter Wahnsinn: Selbstgespräche und/oder: Gespräche mit nicht anwesenden Personen - jedoch so real, als würden sie neben mir sitzen. Ich dachte, die Sache mit den unsichtbaren Freunden hätte man im Alter von 3 Jahren hinter sich gelassen.
Ein paar Vorteile haben diese Gespräche allerdings:
1. Ich bin selten alleine - das erstmal wirklich aufgefallen ist es mir nämlich als ich fernsehn geschaut habe und mich quasi im Geiste über gesehenes unterhalten habe.
2. Merke ich, wenn ich für reale Gespräche noch nicht gewappnet bin, weil ich mich schon mit der unsichtbaren Version in die Haare bekomme und ihr am liebsten den Hals umdrehen möchte.
Bin wieder da
vor 4 Jahren
6 Kommentare:
Haben die Leute mit denen du redest auch Namen? Frag doch mal Herbert, Frank und Michi um Rat.
Herr Parino, Sie werden nachlässig... zumindest, was das Lesen von Texten angeht - von leeren Versprechungen will ich gar nicht anfangen ;)
Siehe 2. - reale Gespräche, unsichtbare Versionen - ergo: es muss jeweils ein real existentes Subjekt existieren. Da die alle Menschen, die ich kenne mindestens einen Namen besitzen, haben auch diese unsichtbaren Versionen einen. Alle Klarheiten beseitigt??? ;)
padrino, der mann mit dem halben Gesicht und den vielen Fragen ist wieder aufgetaucht- wo waren Sie, Herr Padrino????
Auch das Anonymat vermisst Sie....
Das Anonymat könnte dann wenigstens meinen Namen richtig schreiben. ;)
HUCH!
@trainbuk: was gibt´s da zu huchen?
@lou: Die Gespräche verlaufen aber nicht so wie ich sie gerne hätte sondern so wie sie in der Realität wohl auch ablaufen würden. D.h.: ja, ich streite mich mit nichtanwesenden... wenn´s mir zu bunt wird auch schon mal laut - wie geschrieben: der Wahnsinn kommt schleichend.
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